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24.06.2017  5. Platz bei der Deutschen Meisterschaft

 

Sarah Härpfer vom SV Nordendorf erreicht Viertelfinale im Einzel

 

Als Bayerische Meisterin der Damen B hatte sich Sarah Härpfer im Dezember 2016 für die Deutsche Meisterschaft der Leistungsklassen qualifiziert. Diese fand mit insgesamt 192 Teilnehmern am 17./18. Juni wieder im bayerischen Nittenau (Oberpfalz) statt. In Sarahs Leistungsklasse B durften sich 32 Spielerinnen aus ganz Deutschland zunächst in Vierergruppen messen und um einen Platz im Achtelfinale kämpfen. Der Start ins Turnier am Samstag verlief nicht wie erhofft. In ihrer ersten Begegnung kam sie nie richtig ins Spiel und unterlag ihrer Gegnerin Nadine Deinert vom TTC Zugbrücke Grenzau (Rheinland-Pfalz) mit 2:3. Dadurch war die 21-jährige Studentin bereits im zweiten Duell unter Druck, hielt diesem aber mit 3:1 gegen Marion Leeck vom SV Lichtenberg (Berlin) stand. Zum Abschluss bescherte ihr ein souveräner 3:0-Erfolg gegen die bis dahin ungeschlagene Miriam Kieselbach vom TTV GSW (Hessen) sogar den Gruppensieg. Im Doppel kam für Sarah zusammen mit Franziska Steeger vom SV Mindelzell im Achtelfinale mit 1:3 das frühe Aus.

Am Sonntag hieß die Kontrahentin im Einzel-Achtelfinale Johanna Denkhaus vom TTF Bad Honnef (Nordrhein-Westfalen), gegen welche Sarah im Doppel den Kürzeren gezogen hatte. Mit 13:11 sicherte sie sich Satz eins, doch der zweite ging trotz zwischenzeitlicher 7:2-Führung mit 10:12 verloren. Der Rückschlag wurde schnell verkraftet und mit 11:8 der alte Vorsprung wiederhergestellt. Im vierten Durchgang ließ Sarah nichts mehr anbrennen und zog mit 11:6 und 3:1 Sätzen ins Viertelfinale ein. Wie hoch die Leistungsdichte des Teilnehmerfeldes war, zeigten eindrucksvoll die Ergebnisse der Achtelfinals. Außer Sarah hatten alle Gruppensiegerinnen die KO-Phase mit einer Bilanz von 3:0 erreicht, doch von diesen sieben Spielerinnen schieden sechs gegen Vorrundenzweite aus. In der Runde der besten acht ging es gegen Alina Klöpfer vom DJK Sportbund Stuttgart. Der erste Satz war heiß umkämpft mit dem besseren Ende für die Bayerische Meisterin (14:12). Nachdem der zweite mit 5:11 zum Satzausgleich geführt hatte, drehte Sarah wieder mächtig auf und erspielte sich u.a. dank ihrer effetreichen Vorhand-Topspins eine verdiente 9:5-Führung. Doch ihre Kontrahentin wehrte einen Rückhandschuss gerade noch ab und schaffte später mithilfe eines Netzrollers den Anschluss zum 9:8. Nach 9:10 und 10:10 landete beim Stand von 10:11 der retournierte Aufschlag genau an der Netzkante und fiel unerreichbar auf die Platte zum bitteren Satzverlust. Nach einem Fehlstart im Vierten kämpfte sich Sarah nochmal auf 7:9 heran, blieb in der folgenden hochklassigen Rallye jedoch nur zweite Siegerin und unterlag letztlich mit 7:11. Das 1:3 bedeutete zwar das unglückliche Turnieraus, aber auch den starken fünften Platz bei ihrem ersten bundesweiten Wettkampf. Alina Klöpfer, mit der sich Sarah auf Augenhöhe duelliert hatte, wurde in der Folge mit 3:1 im Halb- und 3:0 im Finale Deutsche Meisterin.

In der Jugend des TTC Langweid ausgebildet war die Nordendorferin aus zeitlichen Gründen vor dem Abitur zu ihrem Heimatverein zurückgekehrt und hatte aufgrund ihres Gesundheitswirtschaft-Studiums in Kempten in den letzten Jahren kaum trainiert. Sie trat seit September letzten Jahres regelmäßig in Punktspielen für die Herren III des SV Nordendorf an. Durch Spielpraxis und wöchentliches Training kam das aus den Jahren in der Mädchen-Bayernliga gewohnte Leistungsvermögen mehr und mehr zurück. Während Sarah in der 2. Kreisliga Herren eine 14:7-Bilanz vorweisen kann, sind die meisten ihrer Gegnerinnen bei der Deutschen Meisterschaft in Damen-Landesligen aktiv. Dementsprechend hoch einzuschätzen sind die gezeigten Leistungen, die mit Platz fünf zum großartigen Erfolg auf nationaler Ebene führten.

 

 

02.04.2017  Daniel Dittmann gewinnt Bezirksbereichsranglistenturnier

 

 

Daniel Dittmann (Mitte) gewann das 2. Bezirksbereichsranglistenturnier der Jugend souverän mit 10 Siegen aus 10 Spielen, in denen er insgesamt nur drei Sätze abgab.

 

 

06.12.2016  Sarah Härpfer ist Bayerische Meisterin

 

Als Bezirksmeisterin in der zweithöchsten Leistungsklasse B hatte Sarah Härpfer vom SV Nordendorf die Qualifikation für die Bayerischen Titelkämpfe am 3./4. Dezember in Nittenau (Oberpfalz) erreicht. Nach einem souveränen 3:0-Sieg zum Auftakt folgte ein umkämpftes Duell gegen die mit einer Niederlage gestartete Turnierfavoritin, das im fünften Satz unglücklich mit 9:11 verloren ging. Im abschließenden Gruppenspiel ging es bereits um alles oder nichts, ein Sieg war Pflicht. Diesem Druck hielt Sarah mit Bravour stand und gewann klar mit 3:0, was ihr dank des besten Satzverhältnisses sogar den Gruppensieg bescherte. Am Samstag folgten noch die ersten KO-Runden in Doppel und Mixed. Sowohl mit Franziska Steeger vom SV Mindelzell als auch mit Daniel Oswald vom TSV Herbertshofen wurden die Hürden in drei Sätzen übersprungen.

Der Sonntag begann mit dem Viertelfinale im Einzel, das gleichzeitig den Kampf um eines der vier begehrten Qualifikationsplätze zu den Deutschen Meisterschaften bedeutete. Hochkonzentriert behielt Sarah gegen ihre mit Noppenbelag agierende Kontrahentin 3:0 die Oberhand. Anschließend wurde im Mixed wie schon in Einzel und Doppel die Vorschlussrunde erreicht. Im Einzelhalbfinale wartete mit Jana Altschäffel (TTC Straubing) die Turniersiegerin des Jahres 2014. Es entwickelte sich ein packendes Match zwischen zwei jungen Topspin-Spielerinnen, von denen Sarah im dritten Satz mit 14:12 die stärkeren Nerven zeigte und letztlich einen verdienten 3:1-Erfolg verbuchen konnte. An der Seite von Franziska Steeger feierte sie zudem den Finaleinzug im Doppel, während im Mixed die Vorschlussrunde trotz 2:0-Führung Endstation war. Das Endspiel im Doppel ging in drei knappen Sätzen verloren, doch die Freude über die gewonnene Silbermedaille überwog.

Das Finale der Einzel-Konkurrenz bestritt Sarah gegen die mit einem Antitop-Vorhandbelag bewaffnete Abwehrspielerin Henriette Groha (Henger SV). Davon unbeeindruckt wartete sie geduldig auf Gelegenheiten, ihren starken Vorhand-Topspin einzusetzen. Da ihre Gegnerin kaum leichte Fehler machte und Ball um Ball abwehrte, musste jeder Punkt schwer erkämpft werden. Oft waren dafür mehr als drei platzierte und immer härtere Angriffsschläge nötig. Auf das 11:9 in Satz eins folgte ein 9:11 im zweiten Durchgang, alles war wieder offen. Bei 0:6 im dritten Satz drohte das Spiel zu kippen, doch dank einer herausragenden Aufholjagd drehte Sarah den Satz mit 11:9 zu ihren Gunsten. Es blieb ausgeglichen und bei 9:10 schien das Finale in den Entscheidungssatz zu gehen. Sarah wehrte den Satzball jedoch ab, erspielte sich den ersten Matchball, zog erneut einen harten Topspin, der retournierte Ball wurde immer länger und länger – und verfehlte die Tischkante hauchdünn. Der Triumph war perfekt!